Wie erkenne Ich einen Wachstumshormonmangel frühzeitig?

Ein Mangel an Wachstumshormonen lässt sich in der Regel leicht durch eine Eigenuntersuchung feststellen. Dabei zieht man eine Hautfalte am Handrücken mit zwei Fingern nach oben und lässt sie nach ein paar Sekunden wieder los. Bei einem normalen Wachstumshormonhaushalt legt sich die Haut innerhalb einer Sekunde wieder an ihren ursprünglichen Platz zurück. Ist dies nicht der Fall, und die Haut braucht länger bzw. springt nicht vollständig auf die vorige Stelle zurück, liegt ein Mangel an Wachstumshormonen vor.

Des Weiteren lässt sich ein Mangel auch durch einen Blick in den Spiegel sehr gut feststellen. Hängende Brüste, bei Frauen sowie bei Männern, Haarverlust, schwache Bauchmuskeln, ein überhängender Bauch, sowie größere Hautfalten und lockere Haut bei den Augen, unter dem Kinn und auf dem Handrücken lassen auf einen Wachstumshormonmangel schließen.

Der Mangel an Wachstumshormon kann einen schlechten physischen und psychischen Zustand erzeugen. Patienten mit einem Ausfall des Wachstumshormons HGH sterben bis zu 10 Jahre früher als Patienten mit normalen Wachstumshormonwerten.
Neben Herz- Kreislauferkrankungen, welches die häufigste Todesursache bei einem Wachstumshormonmangel bzw. Ausfall ist, können noch einige weitere Folgeerscheinungen auftreten:

• Erhöhter Körperfettanteil
• Verringerte Muskelkraft / Muskelmasse
• Erhöhter Cholesterinwert
• Impotenz
• Abnehmende sexuelle Lust
• Müdigkeit
• Haarausfall
• Verringerte Lungenkapazität
• Eingeschränkte Nierenfunktion
• Depression
• Insulinresistenz bzw. Altersdiabetes
• Psychische Beeinträchtigungen